Durch die Konzentration am Standort Riddorf soll eine wesentlich bessere Abstimmung des medizinischen Gesamtkonzeptes und eine effektive Schwerpunktbildung ermöglicht werden, die auch zu einer weiteren Qualitätsverbesserung in der Krankenhausbehandlung führen soll. Für die dafür notwendigen Baumaßnahmen stellt das Land 4,3 Millionen Euro zur Verfügung.
Nach Fusion der Fachklinik Breklum mit dem Fachkrankenhaus Nordfriesland im Jahr 2008 wurde das neue Konzept einer Optimierung der Ressourcen umgesetzt. Der Abschluss eines sogenannten Regionalbudgets mit den Krankenkassen im Jahre 2009 ermöglicht den Fachkliniken den Aufbau eines flexiblen Behandlungsangebotes. Die Vergütung erfolgt unabhängig davon, ob der Patient stationär aufgenommen werden muss oder in einer Tagesklinik bzw. ambulant behandelt werden kann. „Dieses Versorgungsmodell soll zu weniger Krankenhausaufenthalten führen und den Patienten häufiger eine schnelle Rückkehr in sein gewohntes Lebensumfeld ermöglichen. Damit sind die Wege für eine zukunftsfähige psychiatrische Versorgung geebnet“, so Bonde.
Das Fachkliniken Nordfriesland haben 130 vollstationäre Planbetten, 30 tagesklinische Plätze, davon 15 in Husum und 15 in Niebüll. In Riddorf werden zusätzlich überregional 6 Planbetten Umweltmedizin angeboten.
C. Kohl | Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit ,Kiel |