Rendsburg. „Die Freiwilligen Feuerwehren sind für das Gemeinwohl in den Dörfern und Städten unseres Landes unverzichtbar. Der Staat muss diese Arbeit unterstützen und bürokratische Hemmnisse und Rechtsunsicherheiten für das Ehrenamt beseitigen“, sagte Finanzminister Rainer Wiegard am Freitag (2. September 2011) bei einem Besuch des Standes des Feuerwehrverbandes Schleswig-Holstein auf der Norla in Rendsburg. „Die Feuerwehrleute schützen mit hohem persönlichen Einsatz und unter großer Belastung das Leben sowie das Hab und Gut ihrer Mitbürger. Das verdient höchste Anerkennung und Unterstützung“, erklärte Innenminister Klaus Schlie.
Der Jugendreferent des Landesfeuerwehrverbandes, Holger Bauer, begrüßte die beiden Minister. Sie baten ihn, allen Frauen und Männern in den Freiwilligen Feuerwehren den Dank der Landesregierung für ihr ehrenamtliches Engagement auszurichten. Finanzminister Wiegard, der bei der Vorstellung des Ehrenamtsberichts der Landesregierung in der vergangenen Woche Erleichterungen für das Ehrenamt angekündigt hatte, wies darauf hin, dass man schon einiges erreicht habe: so seien die Mustersatzungen für die Feuerwehren geändert, die Entschädigungsverordnung angepasst und Höchstbeträge für steuerfreie Aufwandsentschädigungen angehoben worden.
Auch für das Führen der Feuerwehr-Fahrzeuge sei eine Lösung gefunden, ergänzte Innenminister Schlie. „Nach der künftigen Fahrberechtigungsverordnung des Landes wird es Kommunen erleichtert, Erlaubnisse für das Fahren von Einsatzfahrzeugen bis 7,5 Tonnen zu erteilen. Damit stellen wir sicher, dass eine Rettung nicht daran scheitert, dass ein Fahrer für das Einsatzfahrzeug fehlt.“ Finanzminister Wiegard hob die Notwendigkeit hervor, diesen Kurs fortzusetzen. „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die das ehrenamtliche Engagement nicht erschweren, sondern erleichtern“, so Wiegard.
M. Günther | Pressestelle | Finanzministerium, Kiel |