KIEL, 19.09.19 – Das Urlaubsland Schleswig-Holstein bleibt bei den Gästen hoch im Kurs…
Nach den heute (19. September) veröffentlichten Daten des Statistikamts Nord wurden im Juli 2019 in den Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten sowie auf Campingplätzen mehr als 1,2 Millionen Urlauber begrüßt und über sechs Millionen Übernachtungen gezählt. Damit stieg die Zahl der gebuchten Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent. Allerdings sank im Vergleich zum Super-Sommer 2018 das Gästeaufkommen gegenüber dem Juli des Vorjahres um 0,7 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg von 4,7 Tage auf 4,9 Tage.
„Es ist ein hervorragendes Ergebnis, bei den Übernachtungszahlen einen neuen Höchstwert von mehr als sechs Millionen Übernachtungen in einem Monat erreicht zu haben,“ sagte Tourismusminister Dr. Bernd Buchholz. „Der Best-Wetter-Sommer 2018 hatte dem Tourismus im echten Norden einen enormen Boom beschert und damit die Messlatte sehr hoch gelegt. So ist diese Steigerung trotz des eher kühlen Wetters im diesjährigen Juli ein großer Erfolg für die Branche.“ Die Gästezahlen konnten im Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar nicht gesteigert werden, aber die durchschnittliche Aufenthaltsdauer hat sich auf fast fünf Tage erhöht. „Es freut mich sehr, dass Schleswig-Holstein ein so attraktives Urlaubsland ist, dass die Gäste gerne länger bleiben. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, auch im Sinne einer nachhaltigen Nutzung unserer Infrastruktur. Es ist daher wichtig, konsequent in Qualität und vielfältige touristische Angebote zu investieren.“
„Der Schleswig-Holstein-Tourismus ist weiterhin auf hohem Niveau“, kommentierte Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH (TA.SH), die aktuellen Zahlen für den Juli 2019. „Die Ergebnisse des Statistikamtes Nord zeigen, dass sich die positive Entwicklung im Schleswig-Holstein-Tourismus auch in diesem Sommer fortsetzt. Für den Gesamtzeitraum Januar bis Juli 2019 sind wir mittlerweile bei 20.616.710 Übernachtungen angekommen (+4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), d.h. nach sieben Monaten schon bei 60 Prozent des Vorjahresgesamtergebnisses. Trotz des absoluten Rekordsommers im letzten und des wechselhaften Wetters in diesem Jahr sehen wir somit bis dato ein stabiles Tourismusgeschäft“, so Bunge. Das Minus von 0,7 Prozent bei den Juli-Ankünften insgesamt erkläre sich primär durch das wetterbedingte Verhalten der Campingplatz-Gäste, so Bunge. Im Juli haben auf schleswig-holsteinischen Campingplätzen gegenüber dem Vorjahres-Juli weniger Gäste eingecheckt, minus 5,6 Prozent bei den Ankünften.
„Wir sind gespannt auf die August-Zahlen, da wir erst dann sehen können, wie der Sommer insgesamt für den Schleswig-Holstein Tourismus verlaufen ist. Wir sind auf sehr gutem Weg, und erst gemeinsam mit den Augustzahlen werden wir sehen, wie viele Gäste aus den Bundesländern, die traditionell gern nach Schleswig-Holstein reisen, gekommen sind. Für Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg begann die Sommerferienzeit erst Mitte Juli beziehungsweise Ende Juli“, so die Tourismusexpertin.
Aussender: Harald Haase, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (SH)
Redaktion: Torben Gösch