Kiel, 17.12.18 – Zum Beschluss des AfD-Bundesvorstandes, die AfD-Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Partei ausschließen zu wollen, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt…
„Es hat ja keinen großen Nachrichtenwert mehr, dass die AfD eine rechte Gurkentruppe ist, aber wie sehr die Partei eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz abzuwehren versucht, ist schon bemerkenswert. Die Absetzung der AfD-Landesvorsitzenden erscheint ziemlich dubios, auch weil die AfD bei ‚mutmaßlich strafrechtlich relevanten Vorgängen‘ ihrer Vertreter ansonsten kein großes Problem zu sehen scheint.
Ich bleibe dabei: Der AfD wird das hektisch betriebene Clean-Washing nicht gelingen, da es nicht mehr ausreichen wird, sich von einigen besonders radikalen Leuten zu trennen. Die meisten Gemäßigten haben die Partei doch bereits verlassen, sodass diese schon längst unwiederbringlich nach Rechtsaußen abgedriftet ist.“
Aussender: Eva Grimminger, FDP- Fraktion Schleswig-Holstein
Redaktion: Torben Gösch