4G-Investitionen als Bremsklotz
Huang zufolge planen zwar einige US-Mobilfunkanbieter den Launch von 5G-Services im ersten Quartal 2019, allerdings gehe es vielen Netzbetreibern rund um den Globus aktuell vor allem darum, dass sich ihre Investitionen in 4G-Lizenzen und Netzwerkeinrichtungen amortisieren. Hinzu käme, dass viele elektronische Komponenten von 5G-Anwendungen noch nicht marktreif sind und weitere kostspielige Entwicklungskosten dafür nötig sind.
Mobilfunkanbieter Qualcomm http://qualcomm.com hat kürzlich mit Snapdragon 855 seinen neuen Top-Prozessor mit 5G-Unterstützung vorgestellt, der 2019 in zahreichen Smartphones zum Einsatz kommen wird. Huang glaubt jedoch, dass hohe Kosten die Netzbetreiber zunächst davon abhalten werden, in großem Stil in 5G-Infrastrukturen und Services zu investieren. In Deutschland steht die Versteigerung der neuen 5G-Mobilfunkfrequenzen an. Die Bundesnetzagentur hat die Vergaberegeln festgelegt. Die Netzbetreiber werden dafür tief in die Tasche greifen müssen.
Aussender: pressetext, Lutz Steinbrück>
Redaktion: Torben Gösch