Kiel, 04.10.18 – Am frühen Mittwochabend hat sich ein Kind auf einem Gaardener Spielplatz an einer Spritze verletzt. Derzeit wird untersucht, ob von der Spritze weitere Gefahren ausgehen…
Die Großmutter des vier Jahre alten Mädchens gab gegenüber der
Polizei an, dass ihre Enkelin sich gegen 18 Uhr auf dem Spielplatz
hinter dem Mehrfamilienhaus in der Elisabethstraße 54 aufgehalten und
an einer dort herumliegenden Spritze verletzt habe. Sie wollte
anschließend selbst ein Krankenhaus aufsuchen. Die Spritze wird
derzeit untersucht. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch nicht gesagt
werden, ob von dieser möglicherweise Gefahren ausgehen.
Beamte des 4. Reviers haben den Spielplatz zwischenzeitlich
überprüft. Sie konnten keine Hinweise erlangen, dass dort regelmäßig
Drogen konsumiert werden. Dennoch nahmen sie Kontakt zu einer
nahegelegenen Kindertagesstätte auf, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen.
Die Polizei weist grundsätzlich auf die Gefahren von gefährlichen
Gegenständen hin, die achtlos in Bereichen, in denen sich oftmals
arglose Kinder aufhalten, abgelegt werden. Eltern, Großeltern oder
ältere Geschwister sollten immer ein Auge darauf haben, ob sich
Gegenstände zum Beispiel in den Sandkästen befinden. Konsumenten
werden aufgefordert, so verantwortlich handeln, dass diese ihre
Utensilien nach Gebrauch entsorgen, sodass niemand Zugriff darauf
hat.
Aussender: Matthias Arends, Polizeidirektion Kiel
Redaktion: Torben Gösch