Berlin, Washington D.C., 02.10.18 – Mit einer Auftaktveranstaltung in Washington D.C. beginnt morgen, zeitgleich zum Tag der Deutschen Einheit, das Deutschlandjahr in den USA…
Bis Ende 2019 werden in verschiedenen Städten der USA mehr als 1.000 Veranstaltungen durchgeführt, die das Ziel haben, Deutschland als Partner der USA in Politik, Wirtschaft, Forschung und Kultur zu präsentieren.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Deutschland und die USA sind auf vielfältige Weise durch enge Kulturbeziehungen miteinander verbunden. Mir ist es wichtig, dass auch zahlreiche, aus unserem Kulturetat geförderte Einrichtungen im Deutschlandjahr in den USA vor Ort vertreten sein werden.
Mit hochkarätigen Kulturveranstaltungen wollen wir aktiv ein verstärktes Interesse an deutscher Kunst und Kultur und am interkulturellen Austausch wecken. Der rege Dialog zwischen Künstlern, Kreativen und Zivilgesellschaft steht für die Fähigkeit der Kultur als bedeutsame und überzeugende Botschafterin des Dialogs. Kultur baut Brücken der Verständigung. Angesichts der weltpolitischen Lage brauchen wir solche Brücken heute mehr denn je – gerade dort, wo Politik und Diplomatie zuweilen an ihre Grenzen stoßen.“
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft über das Deutschlandjahr übernommen. Veranstalter ist das Goethe Institut, gefördert vom Auswärtigen Amt, unterstützt durch den Bundesverband der Deutschen Industrie im Zusammenwirken mit verschiedensten Institutionen,
darunter auch zahlreichen Einrichtungen aus dem Bereich der BKM.
So werden zum Beispiel die Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit dem Planetarium Hamburg und ARTE in Kooperation mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern erstellte Auftragswerke im Rahmen einer Pop-up-Tour „New Infinity on Tour“ durch die USA reisen lassen. Das Haus der Kulturen der Welt präsentiert das gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte entwickelte Projekt zum Thema „Anthropozän“ – dem Erdzeitalter des Menschen – im Format des Anthropocene Campus
– einer Verbindung von Summerschool, Forschungscamp und öffentlicher Debatte. Das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven wird schwerpunktmäßig im Mittleren Westen zum Thema „Preserving German-American Family Stories through Oral History“ Biografie Workshops anbieten, die sich an Amerikaner mit deutschen Wurzeln und an Schulklassen richten. An unterschiedlichen Orten in den USA wird das AlliiertenMuseum Berlin eine mobile Wanderausstellung zur Berliner Luftbrücke präsentieren. Auch das Deutsche Exilarchiv 1933-45 der Deutschen Nationalbibliothek wird eine Wanderausstellung durchführen. Die Deutsche Welle wird das Deutschlandjahr in seinem gesamten Verlauf begleiten.
Weitere Informationen unter: www.wunderbartogether.org
Aussender: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Redaktion: Torben Gösch