Lübeck, 25.09.18 – Sonntagabend (23. September 2018) geriet in der Lübecker
Innenstadt ein Altstadthaus in Brand. 15 Personen wurden evakuiert,
eine Frau wurde leicht verletzt…
Die Löscharbeiten dauerten auch am Montagmorgen weiter an. Beamte der Lübecker Kriminalpolizei ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.
Die Löscharbeiten an dem stark beschädigten Altstadthaus an der
Wakenitzmauer dauerten auch am Montagvormittag weiter an. „Feuer unter
Kontrolle“ konnte die Feuerwehr gegen 03.00 Uhr morgens vermelden,
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Lübeck sind jedoch noch vor Ort, um
Glutnester zu löschen. Das brandbetroffene Gebäude ist im vorderen
Bereich unbewohnbar und kann aufgrund von Einsturzgefahr nicht
betreten werden. Zwischen dem 3. und 4. Geschoss ist die Decke
eingestürzt, ebenso Teile der Dachkonstruktion. Derzeit drohen Teile
des Daches herunterzustürzen. Deswegen ist die Straße vor dem Objekt
halbseitig abgesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft
nach einer ersten Einschätzung auf circa 500.000 Euro.
Nach derzeitigem Sachstand gehen die Ermittler der Lübecker
Kriminalpolizei davon aus, dass das Feuer in der Küche einer Wohnung
im 3. Geschoss des Gebäudes ausgebrochen ist. Die genaue Brandursache
steht derzeit noch nicht fest. Es gibt nach bisherigem
Ermittlungsstand keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung
oder ein vorsätzliches Fremdverschulden. Das Kommissariat 11 der
Lübecker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der
fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
Mehr über die Region rund um die Wakenitz und Lübecker Altstadt
Aussender: Ulli Fritz Gerlach, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch