Ostholstein, 11.05.18 – Ein 83-jähriger Ostholsteiner ist offensichtlich Opfer eines Betruges. Der Mann erhielt zuvor mehrere Anrufe von einem angeblichen Angestellten einer Berliner Bankenzentrale…
Er wurde hinsichtlich seiner Kartenummern, Kontobewegungen und der Rente ausgefragt.
Mit diesen erfragten und beantworten Auskünften gelang es,
fernmündliche Überweisungen bei der Hausbank des älteren Mannes zu
generieren. Bei der Bank wurde die offensichtlich künstlich erzeugte
Rufnummer des Ostholsteiners ordnungsgemäß angezeigt. Die dann
üblichen Sicherheitsabfragen der Bank konnten zunächst keinen
weiteren Verdacht erzeugen, so dass die Überweisungen getätigt
wurden. Bei der auffälligen Häufung fragte die Kundendienstberaterin
nach und der Betrug wurde festgestellt. Der Geschädigte erstattete
Anzeige und die Kriminalpolizei in Neustadt in Holstein hat die
Ermittlungen aufgenommen.
Seitens der Polizei möchten wir dringend davor warnen, am Telefon
Auskünfte über die Kontodaten und Buchungen zu machen. Ein gesundes
Misstrauen und ein Kontrollanruf bei der Bank können helfen.
Aussender: Stefan Muhtz, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch