50-Jährige Lübeckerin erliegt ihren Verletzungen – Hinweise auf einen Suizid…

Wie bereits am Vortag berichtet, wurde eine 50-jährige Lübeckerin am Mittwochmittag, gegen 12.30 Uhr, auf einer Rasenfläche an der Ewerstraße, im Lübecker Stadtteil Buntekuh lebensgefährlich verletzt aufgefunden. Anwohner hatten Schreie gehört und die Polizei informiert.

Die Einsatzkräfte fanden die stark blutende Frau mit mehreren Schnitt- und Stichverletzungen am Oberkörper auf einer Grünfläche zwischen den dortigen Mehrfamilienhäusern.

Nach einer ersten medizinischen Erstversorgung am Auffindeort wurde die lebensgefährlich verletzte Frau mit einem Rettungswagen in die Lübecker Uniklinik gebracht. Hier verstarb die 50-Jährige Mutter in den frühen Abendstunden infolge der schweren Verletzungen.

Die Frau hinterlässt einen 18-jährigen Sohn und ihren 50-jährigen Ehemann.

Nach ersten Informationen bestand der Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Die Fachkommissariate K1 und K6 (Kriminaltechnik) der Bezirkskriminalinspektion Lübeck nahmen daraufhin ihre Ermittlungen auf.

 

Der Auffindeort und mutmaßliche Tatort wurde weiträumig abgesperrt und anschließend, auch unter Zuhilfenahme von Personenspürhunden der Polizei untersucht. Hier fanden die Polizisten in den angrenzenden Bepflanzungen wenig später zwei Messer aus dem Haushalt der Familie und stellten diese für weitere Untersuchungen sicher.

Die gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams am Donnerstagvormittag sowie weiterer Umstände weisen eindeutig auf eine Selbsttötung hin. Hinweise auf strafbare Handlung liegen nach den kriminalpolizeilichen Ermittlungen und gerichtsmedizinischen Untersuchungen nicht vor.

Der Vater und sein 18-jähriger Sohn wurden seelsorgerisch betreut.

PD Lübeck - Pressestelle