KIEL, 05.03.18 – Hochschulen beklagen eine mangelnde Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und Schulen fragen, ob die Hochschulen angemessen auf die Studienanfängerinnen und Studienanfänger vorbereitet sind…
„Wir wollen, dass junge Menschen erfolgreich in ihr Studium starten und es auch beenden können. Entscheidend dafür ist ein guter Übergang von der Schule in die Hochschule. Hier müssen wir besser werden“, sagte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Karin Prien. Unter der Überschrift „Forum Studierfähigkeit“ hat sie deshalb mehrere Gesprächsrunden initiiert. Den Auftakt machte heute (5. März) ein Hochschulgespräch mit Expertinnen und Experten der Hochschulen, des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), der Schulen und des Bildungsministeriums. In einem zweiten Gespräch werde, so Ministerin Prien, der Kreis um Studierende, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler erweitert.
Im Mittelpunkt des ersten Gespräches werden die Fragen stehen: „Was können Schulen verbessern, um bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium zu helfen und um die künftigen Studierenden besser auf ein Studium vorzubereiten?“ Zugleich wird diskutiert, wie es den Hochschulen gelingen kann, in der Studieneingangsphase den Übergang zu erleichtern. Bildungsministerin Prien: „Ich erhoffe mir eine Diskussion, die Impulse gibt und aufzeigt, was gemeinsam und ohne gegenseitige Schuldzuweisungen möglich ist. Aber neben dem, was die Studienanfängerinnen und Studienfänger an fachlichem Wissen von der Schule mitbringen, sollten wir auch ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen im Blick haben.“
Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch