KIEL, Bildungsministerin Karin Prien hat die Mitglieder des Landesschülerparlaments der Gymnasien in ihrem Engagement bestärkt…
„Die Schülersprecherinnen und Schüler-sprecher setzen sich an ihren Schulen für die Demokratie im Alltag ein“, unterstrich die Ministerin bei der 2. Tagung des Landeschülerparlaments 2017/18 heute im Landtag (9. Februar 2018).
„Ihr übernehmt Verantwortung in Euren Schulen, für die Schulgemeinschaft. Damit verändert Ihr – jede und jeder an ihrem und seinem Ort – auch ein stückweit unsere Gesellschaft.“ Die Schüler-Vertreter verliehen mit ihrer Arbeit jungen Menschen in Schleswig-Holstein eine Stimme. „Demokratie ist auch Arbeit. Demokratie braucht auch Geduld. Die Fähigkeit zum Kompromiss ist manchmal zäh und schmerzhaft. Ihr kennt das als Schülervertretungen genauso wie ich als Politikerin“, so Prien.
Schule sei ein zentraler Ort, um Demokratie zu lehren und zu erlernen. Demokratiebildung sei ein wichtiges Leitmotiv ihrer politischen Arbeit, betonte Prien. „Demokratie, ist die einzige Gesellschaftsordnung, die gelernt werden muss“, zitierte die Ministerin den Sozialphilosophen Oskar Negt. Es gebe in Schleswig-Holstein zahlreiche Projekte, in denen sich Kinder und Jugendliche für mehr Demokratie engagieren könnten. Prien nannte in diesem Zusammenhang das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die Aktion „Schüler Helfen Leben“, „Jugend debattiert“, sowie die Streitschlichter und die „Zukunftsschule Schleswig-Holstein“ hervor.
Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch