Die Unternehmensgruppen schaffen mit „Fair & Gut“ eine neue Marke, die verschiedene Tierwohl-Label und deren Standards, die über den gesetzlichen Tierhaltungsbedingungen liegen, vereint. Ab dem 15. Januar werden ALDI Nord und ALDI Süd in einem ersten Schritt in verschiedenen Regionen in Südbayern sowie in Teilen von Hamburg und Berlin insgesamt sechs Geflügelfrischfleischprodukte verkaufen. Unter dem neuen Label „Fair & Gut“ bieten sie beispielsweise Hähnchen Brustfilet, Hähnchen Geschnetzeltes oder Hähnchen Oberkeule an. Zu den vorgegebenen Kriterien gehören: mehr Platz, Stroh im Stall, Zugang zu frischer Luft und Fütterung ohne Gentechnik. „Fair & Gut“ bewegt sich sowohl beim Preisniveau der Produkte als auch bei den zu erfüllenden Kriterien zwischen Fleisch aus konventioneller Tierhaltung und Bio-Fleisch mit den geltenden Vorgaben des EU-Bio-Siegels. Gleichzeitig werden mit der neuen Marke und den dafür geschlossenen langfristigen Lieferverträgen die Landwirte unterstützt, denen ein Mehraufwand für beispielsweise neue oder größere Ställe und zusätzliche Auslaufflächen sowie gentechnikfreies Futter entsteht.
„Mit ‚Fair & Gut‘ möchten wir unseren Kunden, die Wert auf ein hohes Maß an Tierwohl legen, ein zusätzliches Angebot zwischen konventioneller und Bio-Ware im Frischfleisch-Sortiment zu einem fairen Preis anbieten“, erklärt Philipp Skorning, stellvertretender Geschäftsführer für Qualitätswesen und Corporate Responsibility bei ALDI SÜD. „Damit verfolgen wir unser Ziel konsequent weiter, langfristig für mehr Tierwohl zu sorgen.“
Fair gehandelt und gut behandelt
„Fair & Gut“ steht bei ALDI für „fair gehandelt“ und „gut behandelt“ und erfüllt bei den Geflügel-Produkten die Kriterien des bestehenden Labels „Für Mehr Tierschutz“ vom Deutschen Tierschutzbund in der Einstiegsstufe. Die Einhaltung der Vorgaben wird durch regelmäßige Kontrollen von externen unabhängigen Zertifizierungsstellen überprüft. „Dass ALDI sich jetzt im Rahmen einer Nachhaltigkeitsoffensive zu mehr Tierschutz bekennt, begrüßen wir und freuen uns, mit unserem Tierschutzlabel für mehr Transparenz bei den Verbrauchern zu sorgen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Weitere individuelle Tierwohlkriterien für die Geflügelprodukte von „Fair & Gut“ sind beispielsweise mehr Zeit zum Heranwachsen und eine abwechslungsreiche Umgebung, mit Beschäftigungsmaterial und Sitzstangen.
„Wir beobachten eine steigende Nachfrage für Produkte aus tiergerechter Haltung sowie den Wunsch nach Transparenz über die Herkunft“, sagt Rayk Mende, Geschäftsführer für Corporate Responsibility bei ALDI Nord. „Dabei liegt es uns besonders am Herzen, die Landwirte bei ihren Investitionen für bessere Haltungsbedingungen bei Tieren mit unseren ‚Fair & Gut‘-Produkten zu unterstützen.“
Noch mehr Tierwohl
Für noch mehr Tierwohl und eine größere Auswahl für die Kunden werden künftig noch weitere Produkte unter der neuen Marke „Fair & Gut“ verkauft. Die Aufnahme weiterer Artikel ins Sortiment erfolgt schrittweise.
Mehr zum Engagement von ALDI im Bereich Tierwohl ist auf den jeweiligen Unternehmenswebseiten zusammengefasst: https://www.aldi-nord.de/verantwortung/lieferkette-food/tierwohl-bei-aldi-nord.html und www.aldi-sued.de/tierwohl-einkaufspolitik.
Näheres zu der neuen Marke „Fair & Gut“ ist hier zu erfahren: https://fairundgut.aldi.de/.
Aussender: Serra Schlesinger, ALDI Nord; Kirsten Geß, ALDI SÜD
Redaktion: Torben Gösch