Wirtschaftsministerium wird Projektpartner beim europäischen Netzwerk MARIE – Technologieminister Buchholz: „Ein Schritt zu verantwortungsvoller Forschung“

KIEL, 22.12.17 – Das schleswig-holsteinische Wirtschaftsministerium wird für die kommenden fünf Jahre Teil des europäischen Konsortiums im Projekt MARIE. Wie Technologieminister Dr. Bernd Buchholz heute (22. Dezember) in Kiel mitteilte, werden im Land mit EU-Mitteln in Höhe von 185.000 EUR in den kommenden fünf Jahren Konzepte zur verantwortungsvollen Forschung und Innovation erarbeitet…

„Mit dieser Grundidee will die Europäische Kommission unter anderem  erreichen, dass die Gesellschaft schon frühzeitig in die Diskussion über Technologietrends einbezogen wird oder dass offene Technologieplattformen vermehrt Anwendung finden“, erläutert Buchholz.

Wie der Minister weiter sagte, werde im Rahmen des Vorhabens untersucht, wie neue Produkte, Dienstleistungen und Modelle so produziert werden können, dass sie günstige soziale und ökologische Wirkungen entfalten, zu einer besseren Lebensqualität und zugleich zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen können.

Buchholz: „Die entstehenden Konzepte sollen die öffentliche Verwaltung befähigen, gezielt für die Gesellschaft und den Standort Schleswig-Holstein Projekte zu fördern, die ökonomisch wie ökologisch und sozial von großem Nutzen sind.“

Hintergrund MARIE – “Mainstreaming Responsible Innovation in European S3”

In MARIE stellen sich zehn Partner aus Italien, Griechenland, Spanien, Irland, Rumänien, Finnland und Deutschland der Herausforderung, dass bisherige Ansätze zum Konzept der Europäischen Kommission zu verantwortungsvoller Forschung und Innovation (RRI – Responsible Research & Innovation) zu komplex erscheinen und damit von Akteuren weder wahrgenommen noch angewendet werden.

Das gemeinsame Ziel ist es, regionale Strategien und Förderbedingungen so zu entwickeln, dass die Produktion und der Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen vor allem dann unterstützt werden, wenn verantwortliche Aspekte Berücksichtigung finden.

Weiter Information unter: www.interregeurope.eu/marie/

Aussender: Harald Haase, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (SH)
Redaktion: Torben Gösch