KIEL, 05.07.17 – Schleswig-Holsteins Schülerinnen und Schüler an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen haben bei den ersten schriftlichen Abiturprüfungen, in denen sie in den Kernfächern landeseigene Aufgaben und Aufgaben aus dem gemeinsamen Aufgabenpool der Länder bewältigen mussten, insgesamt konstante Ergebnisse erzielt…
Im Fach Englisch verbesserten die Schülerinnen und Schüler bei den schriftlichen Abiturprüfungen die mittlere Schulnote gegenüber dem Vorjahr von 2,9 auf 2,7 und im Fach Deutsch gab es eine minimale Veränderung von 3,1 (2016) zu 3,17 in diesem Jahr. In Mathematik gab es mit der mittleren Note 3,4 (Vorjahr 3,1) eine Abweichung nach unten, teilte das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur heute (5. Juli) mit.
Das Ministerium hob hervor, dass die schriftlichen Arbeiten in diesem Jahr unter veränderten Bedingungen stattgefunden hätten. Nachdem bereits seit 2014 sechs Bundesländer Teile ihrer Abituraufgaben gemeinsam gestellt haben, hätten 2017 erstmals alle Länder auf Aufgaben aus einem gemeinsamen Pool zurückgegriffen. In Schleswig-Holstein sei rund die Hälfte aller Prüfungsaufgaben aus diesem Pool entnommen worden, die andere Hälfte seien landeseigene Aufgaben – eine Premiere für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte. Nach erster Durchsicht hätten die Schülerinnen und Schüler die Pool-Aufgaben gut gemeistert. Erfreulich sei auch, dass sich in Schleswig-Holstein weiter besonders viele Schülerinnen und Schüler in Mathematik prüfen ließen. Das Ministerium prüfe jetzt sehr genau, in welcher Weise die neuen Anforderungen gewirkt hätten und kündigte an, die leichten Ergebnisveränderungen mit den zuständigen Aufgabenkommissionen und den Fachkonferenzleitungen der Schulen zu analysieren.
Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch