Bremen, 13.03.17 – Die Abteilung Mädchen- und Frauenfußball des SV Werder Bremen hat die Weichen für die kommende Saison gestellt und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die fristgerechte Meldung der 1. Mannschaft für die Allianz-Frauen-Bundesliga sowie 2. Frauen-Bundesliga eingereicht. „Wir hoffen, dass wir unsere gute Ausgangssituation in der 2. Frauen-Bundesliga verteidigen und am Saisonende das Aufstiegsziel verwirklichen können“, so Birte Brüggemann, Abteilungsleiterin Mädchen- und Frauenfußball…
Auch die U 17-Juniorinnen der Grün-Weißen wird weiterhin in der Bundesliga antreten. „Die Bundesliga ist für unseren Nachwuchs attraktiv und ein guter Vergleich mit Mädchen der gleichen Altersklasse. Außerdem spielen und trainieren viele unserer Spielerinnen zusätzlich weiterhin mit Junioren, um im Gesamtpaket mit der ,Eliteschule des Fußballs Links der Weser‘ gefordert und gefördert zu werden“ sagt Coach Alexander Kluge, der seit 2012 das Nachwuchsteam hauptamtlich betreut.
Auch die 2. Frauen des SV Werder steht aktuell auf einem Aufstiegsplatz der Regionalliga Nord, der im Falle des Aufstieges der 1. Mannschaft, zum direkten Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga berechtigt.
„Wir haben uns im Kreise der Verantwortlichen seit Anfang Dezember sehr intensiv mit einem möglichen Aufstieg der 2. Frauen auseinandergesetzt, mit dem Team, den Trainern gesprochen und viele Szenarien durchgespielt. Aus sportlichen und strukturellen Gründen haben wir uns final gegen eine Meldung für die 2. Frauen-Bundesliga entschieden“, sagt Werders Präsident und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald.
„Die Regionalligamannschaft ist für uns eine sehr wichtige Schnittstelle zwischen der U 17-Juniorinnen und der 1. Frauen, zumal es im Leistungsbereich keine A-Juniorinnen-Bundesliga gibt und Spielerinnen in dieser Phase noch einige Entwicklungsschritte machen“, so Birte Brüggemann zur Ausrichtung, die ergänzt: „Hier überdenken wir immer wieder kritisch weitere Entwicklungsmöglichkeiten und notwendige Verbesserungen der eigenen individuellen Förder-Strukturen. Die Lösung ist für uns nicht, mit einer sehr jungen Mannschaft, erschwert durch die Einführung der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga, für voraussichtlich ein Jahr ein riesengroßes „Abenteuer“ anzugehen, das innerhalb der Abteilung und des WERDER Leistungszentrums viele Kompromisse fordert, die sich nur schwer umsetzen lassen würden.“
Aussender: Werder Bremen GmbH & Co KG aA, Michael Rudolph
Redaktion; Torben Gösch