Kulturministerin Spoorendonk: Deutsch-dänische Kulturvereinbarung stärkt gemeinsame Kulturregion

SONDERBORG/KIEL, 03.02.17 – Schleswig-Holsteins Kulturministerin Anke Spoorendonk hat heute (3. Februar) gemeinsam mit ihrer dänischen Amtskollegin Mette Bock die deutsch-dänische „Kulturvereinbarung Sønderjylland – Schleswig 2017 – 2020“ unter-zeichnet…

Bei der Zeremonie im Sonderburger Schloss sagte Spoorendonk: „Die Kulturvereinbarung ist die Konstante in unserer kulturellen Zusammenarbeit. Sie ist die Brücke, über die viele Kulturschaffende und kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger beiderseits der Grenze aufeinander zugehen und die das Gemeinschaftsgefühl der im Grenzgebiet lebenden Menschen stärkt und ausbaut.“ Begegnungen und kultureller Austausch förderten das Verständnis der Menschen für einander und die jeweils andere Kultur, so die Ministerin.

Die deutsch-dänische Kulturvereinbarung 2017 – 2020 der Region Sønderjylland-Schleswig wurde von mehreren dänischen und schleswig-holsteinischen Kommunen sowie Kreisen südlich und nördlich der Grenze, dem dänischen und dem schleswig-holsteinischen Kulturministerium unterzeichnet. „Diese internationale Kulturvereinbarung besitzt Modellcharakter in Europa. Wir als Landesregierung wollen das kulturelle Miteinander der Menschen fördern und sichtbare Zeichen der interkulturellen Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Kulturregion setzen“, sagte Spoorendonk.

Die Kulturvereinbarung wird maßgeblich vom Regionskontor Sønderjylland-Schleswig verwaltet und hat ein jährliches Volumen von fast 500.000 Euro. Zuschussgeber sind auf deutscher Seite die Stadt Flensburg, der Kreis Schleswig-Flensburg, der Kreis Nordfriesland sowie das schleswig-holsteinische Kulturministerium. Auf dänischer Seite beteiligen sich die Kommunen Tønder, Sønderborg, Haderslev und Aabenraa sowie die Region Syddanmark und das dänische Kulturministerium an der finanziellen Ausstattung der Vereinbarung. Die bisherige Vereinbarung endete am 31.12.2016.

Weitere Informationen auch unter: www.kulturfokus.de

Aussender: Oliver Breuer, Ministerium für Justiz, Kultur und Europa (SH)
Redaktion: Torben Gösch