KIEL. Das Land entlastet die Eltern von Kindern in Betreuungseinrichtungen: Die erste Auszahlung des Kita-Geldes Ende Januar sei planmäßig verlaufen, betonte Sozialministerin Kristin Alheit in einer ersten Bilanz. „Das Kita-Geld wird sehr gut angenommen…
Der Großteil aller Berechtigten hat bereits einen Antrag gestellt. Nahezu zwei Drittel davon konnten wir schon positiv bescheiden“, erklärte die Ministerin. „Neben Einzelfragen zum Verfahren erhalten wir von Eltern auch sehr positives Feedback für die Entlastung. Das bestärkt meine langfristige Zielsetzung der vollständigen kostenfreien Kita-Grundversor-gung im Land! Mein Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes für Soziale Dienste für die engagierte Umsetzung des Projektes!“
• Im Landesamt für Soziale Dienste sind inzwischen rund 21.000 Anträge zum KitaGeld eingegangen.
• Dies entspricht den Erwartungen (rund 22.000 Kinder dieser Altersstufe besuchen eine Kita/Tagespflege, abzüglich der Anträge, die noch eingehen werden und abzüglich der Anzahl von Kindern, die bereits von Kitagebühren befreit sind)
• Davon wurden bis Ende Januar rund 13.700 positiv beschieden (Bescheide sind verschickt worden). Bei 360 erfolgte eine Ablehnung, da die Voraussetzungen nicht vorlagen (z.B. Kind geht nicht in Kita)
• Eltern können den Antrag bis zu 3 Monate rückwirkend stellen (erstmaliger Anspruch entsteht ab Jan. 2017).
Das Kita-Geld sei aber nur ein Element in einem abgestimmten Kita-Gesamtkonzept, unterstrich Alheit. „Wir investieren bewusst mehrgleisig: Erstens hat das Land zwischen 2012 und 2017 bereits die Betriebskostenzuschüsse an die Kommunen mehr als verdoppelt und Investitionsmittel aufgestockt. Zweitens verbessern wir zusätzlich die Fachkraftquote und führen jetzt als dritte Säule die Elternentlastung ein“. Zudem führe die Landesregierung intensive Gespräche mit den Kommunen mit dem Ziel, die Kita-Finanzierung transparenter zu gestalten.
Fragen und Antworten unter: www.schleswig-holstein.de/kitageld
Aussender: Frank Lindscheid, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung (SH)
Redaktion: Torben Gösch