Seit Ende Juli, Anfang August 2016 wurden bei der Polizei und im Fundbüro in Timmendorfer Strand immer mal wieder aufgefundene goldfarbene Ringe abgegeben. Es stellte sich heraus, dass mit diesen Ringen offenbar Betrügereien stattfinden…
Nach Erkenntnissen der örtlichen Polizei bückte sich in einem Fall ein Mann vor einer älteren Dame und ihrem Anschein nach hob er etwas vom Boden auf. Danach hielt er der Frau auf seiner ausgestreckten Hand einen „Goldring“ hin und forderte für diesen von ihr einen Finderlohn. Die gutgläubige Rentnerin gab ihm daraufhin 15,- Euro. Gleich danach entfernte sich der Unbekannte, der etwa 50 bis 60 Jahre alt und zirka 1,60 Meter groß sein soll. Er hat eine kräftige Statur und trug an dem Tattag eine kurze Hose und ein graues T-Shirt. Die Polizei schließt nicht aus, dass es weitere Geschädigte gibt, die auf diese oder ähnliche Betrugsmaschen mit den Ringen hereingefallen sind. Diese „Goldringe“ sind mit der Zahl ‚585‘ punziert, was den Anschein von echtem Gold vermitteln soll. Eine Überprüfung bei einem Juwelier hat aber ergeben, dass es sich hier um wertlosen Schmuck handelt. Daher informieren und warnen die Ermittler nun die Bevölkerung davor, sich auf Aktionen mit Ringen einzulassen. Weitere Geschädigte und Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Timmendorfer Strand unter der Rufnummer 04503-40810.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck, Anett Dittmer
Redaktion: TG