LÜBECK. Für neun Infrastrukturprojekte erhält die Hansestadt Lübeck ein Darlehen in Höhe von rund 10,36 Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsfonds. Innenminister Stefan Studt hat die entsprechenden Zuwendungsbescheide heute (2. September) übergeben…
„Der Kommunalen Investitionsfonds trägt maßgeblich dazu bei, wichtige regionale Infrastrukturprojekte umzusetzen. In der Hansestadt Lübeck können mit dem Darlehen notwendige Baumaßnahmen an Schulen, Verwaltungsgebäuden, der Musik- und Kongresshalle Lübeck und der Possehlbrücke angegangen werden“, sagte Studt anlässlich der Bescheidübergabe in der Lübecker Musik- und Kongresshalle. Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe nahm das Darlehen gerne entgegen: „Ich freue mich über diese Hilfe aus Kiel, die der Sanierung unserer Infrastruktur dient“, sagte Saxe.
Den größten Einzelposten stellt mit einem Volumen von 2 Millionen Euro das Darlehen für die Sanierung der Musik- und Kongresshalle dar. Insgesamt rund 5,7 Millionen Euro stehen für Baumaßnahmen an Schulen zur Verfügung. Unter anderem werden mit den Geldern an der Ernestinenschule, am Katharineum, an der Oberschule zum Dom und an der Schule am Rangenberg Anpassungen beim Brandschutz finanziert. Auch ein Ersatzbau zur Ausweitung des Ganztagsangebots an der Grundschule Grönauer Baum wird durch die Mittel aus dem Kommunalen Investitionsfonds gefördert. Außerdem werden für den Ersatzneubau der Possehlbrücke 1,2 Millionen Euro und für Sanierungsmaßnahmen an den Verwaltungszentren Mühlentor und Fackenburger Allee zusammen 1,45 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Die Mittel aus dem Kommunalen Investitionsfonds werden an Gemeinden, Kreise, Ämter und Zweckverbände für kommunale Infrastrukturinvestitionen vergeben. Die Darlehen haben eine Laufzeit von 20 Jahren und werden mit 1,25% verzinst.
Aussender: Hendrik Peters, Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten (SH)
Redaktion: TG