Hoisdorf Gestern Abend kam es in Hoisdorf zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein kleiner Junge ums Leben kam. Eine Kita-Gruppe aus Hamburg, bestehend aus 7 Betreuern und 19 Kindern im Alter von 1- 7 Jahren, beabsichtigte, in einem Hoisdorfer Jugendheim zu übernachten…
Die Kinder spielten auf einem Fußballfeld, das unmittelbar an den See grenzt. Der See ist am Ufer mit so genanntem Entenflott bedeckt, so dass der Übergang von der Rasenfläche zum See nicht gut erkennbar ist.
Um 17.39 Uhr ging ein Notruf bei der Regionalleitstelle der Polizei ein. Es wurde mitgeteilt, dass ein zweijähriges Kind vermisst wird. Daraufhin wurden mehrere Streifenwagenbesatzungen zum Einsatzort entsandt. Außerdem waren vier Freiwillige Feuerwehren, die Besatzung eines DLRG-Bootes sowie die Rettungshundestaffel des Kreises zur Suche eingesetzt.
Gegen 20.10 Uhr wurde der 2-jährige Junge im See leblos gefunden. Eine durchgeführte Reanimation durch einen Notarzt blieb erfolglos, so dass nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Der Leichnam wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Lübeck beschlagnahmt.
Die Betreuung der Kita-Gruppe als auch der später eingetroffenen Eltern erfolgte durch ein Kriseninterventionsteam.
Die genaue Sachverhaltsermittlung wird durch die Kriminalpolizeistelle Ahrensburg durchgeführt.
Aussender: Polizeidirektion Ratzeburg, Andreas Rosteck
Redaktion: TG