Die smarte Software „Community Sift“ http://communitysift.com kann das Internet zur Mobbing-freien Zone machen und Trolls endgültig von Internetseiten, Spielen und Anwendungen verbannen. Das kanadische Start-up Hat Security zielt mit seinem Algorithmus insbesondere auf die großen sozialen Netzwerke ab…
Wiederholungstäter entlarven
„Nur eine kleine Menge – vielleicht ein Prozent – von Usern machen online Probleme. Wenn wir herausfinden können, wer diese ein Prozent sind, können wir spezifische Filter einsetzen“, erklärt Geschäftsführer Chris Priebe. Community Sift kann täglich Millionen von Sätzen analysieren und Schlüsselwörter – zum Beispiel Satzkombinationen nach vorgegebenen Kategorien – wie etwa „Rassismus“ und „Sexismus “ aussortieren.
Jeden Tag aktualisieren IT-Spezialisten außerdem die Datenbank der Software, sodass diese in Sachen Vokabular auf dem neuesten Stand bleibt. Außerdem kann Community Sift erkennen, ob ein Nutzer bereits zuvor schon einmal durch den Filter gelaufen ist und ebenfalls auffällig war. Je nachdem, welches Unternehmen die Software nutzt, können Rechte von Community Sift in den AGB festgelegt und somit auffällige Nutzer zugeordnet werden. „Redefreiheit bedeutet nicht, dass man keine Verantwortung tragen muss. Du bist immer noch haftpflichtig für das, was du sagst“, so Priebe.
Soziale Netzwerke im Fadenkreuz
Ziel des Start-ups ist es, mit Netzwerken wie Facebook und Twitter zusammenzuarbeiten und so gegen Cybermobbing und Diskriminierung anzukämpfen. Im Moment ist Community Sift in neun Sprachen verfügbar und wird bereits von einigen Unternehmen genutzt. Via Crowdfunding konnte die Firma bereits eine Summe von 2,5 Mio. Dollar einsammeln. Rund 40 Prozent der Spenden stammen von iNova Capital http://www.innovacap.com , das sich ebenfalls für ein Web ohne Mobbing einsetzt. Das erhaltene Geld soll für mehr Arbeitsplätze innerhalb des Unternehmens und weitere Entwicklungen genutzt werden.
Aussender: pressetext, Sabrina Manzey
Foto: communitysift.com
Redaktion: TG