Junge Union gegen Extremismus

Zur heutigen Debatte im Landtag zur Prävention gegen Rechtsextremismus erklärt Tobias Loose, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein und stellvertretender CDU-Landesvorsitzender: „Seit jeher lehnen wir als JU Extremismus jeglicher Couleur ab. Anders, als uns die Regierungsfraktionen glauben lassen wollen, haben wir in Schleswig-Holstein aber nicht nur ein Problem mit Rechtsextremen, sondern auch mit der linksradikalen Szene oder einer steigenden Zahl von Salafisten…

Die Entwicklungen in diesem Bereich sehe ich mit Sorge. Als Demokraten müssen wir uns gegen jegliche Form von Extremismus stellen. Die JU ist bereit, sich mit allen demokratischen Kräften gegen Radikale zu stellen.

In der Prävention gegen Extremismus gilt es, die bereits existierenden Strukturen zu stärken. Bestehende Kompetenzen müssen genutzt werden. Besonders wichtig ist eine Stärkung der politischen Bildung für junge Menschen in Schleswig-Holstein. Wer sich mit unserem Gemeinwesen und in demokratischen Prozessen auskennt, läuft weit weniger Gefahr, in die Arme von Extremisten zu laufen.

Eine wichtige Rolle bei der politischen Bildung und der Extremismusprävention spielen die demokratischen politischen Jugendorganisationen im Verband Politischer Jugend Schleswig-Holstein (VPJ), die mit ihrer Arbeit und durch politische Bildung junge Menschen vor Ort am besten erreichen. Hier können junge Menschen früh und mit Gleichaltrigen zusammen mitwirken und an demokratischen Prozessen teilhaben. Als JU wünschen wir uns für diese wichtige Aufgabe eine Stärkung des VPJ, der angemessen mit finanziellen Mitteln ausgestattet sein muss, um diese wichtige gesellschaftlich Aufgabe zu erfüllen.

Anstatt im Landtag das Thema nur zu erörtern, sollte die Regierung Albig handeln und den VPJ in den nächsten Haushaltsberatungen beachten.

Aussender: JUNGE UNION Schleswig-Holstein
Redaktion: TG