Zu den massiv gestiegenen Einbruchszahlen und dem zunehmenden Unsicherheitsgefühl vieler Bürger, gerade nach den Vorfällen am Jahresanfang, äußert sich Timon Kolterjahn, Stellv. Vorsitzender der FDP Lübeck wie folgt:
„Die gefühlte Sicherheit ist schon lange stark rückläufig und jetzt wird dieses Gefühl auch noch durch Statistiken gestützt. Das gehört zu dem Schlimmsten was passieren kann…
Jene, die es sich leisten können, fangen an ihr Heim zu einer Festung auszustatten, andere gründen Bürgerwehren oder Nachbarschutzvereinigungen (deren wahre Intension so manches Mal zweifelhaft ist).
Es liegt beim Innenminister Studt die Sicherheit zurück zu bringen. Nur so kann man den radikalen Kräften den Nährboden entziehen. Das Gefühl von Sicherheit, wie durch Kameraüberwachung geschaffen, alleine reicht jedoch nicht. Wie wir gerade wieder feststellen mussten ist eine Kamera zur Prävention ungeeignet. Auch die nachträgliche Ermittlung von Tätern ist durch diese nicht sichergestellt. Die Polizei kann durch nichts ersetzt werden. Nur die Anwesenheit dieser schafft wirkliche Sicherheit. Während die Videoüberwachung nur aufzeichnet kann ein Beamter gleich handeln und so die Situation entschärfen. Ebenso lässt sich ein gutausgebildeter und erfahrener Polizist nicht durch ein „Security“-Trupp oder eine „Stadtpolizei“ ersetzen. Der wahre Wert dieser Fachkräfte wird leider immer gern unterschätzt. Daher ist es kurzfristig notwendig, die vorhandenen Kräfte wieder auf die Straße zubringen und von bürokratischen Hintergrundaufgaben zu entlasten. Mittelfristig müssen dann die Anzahl der Polizeistellen auch wieder der Realität angepasst werden“.
Aussender: Timon Kolterjahn, FDP Lübeck
Redaktion: TG