Außenminister Westerwelle hat die Rede von Präsident Obama als klares Bekenntnis zur der internationalen Strategie in Afghanistan begrüßt. Dazu erklärte er heute (23.06.):
„Ich begrüße die Rede von Präsident Obama. Die Abzugsperspektive wird nun konkret. Daran haben die internationale Gemeinschaft und auch wir seit über einem Jahr hart gearbeitet.
Die Rede ist ein klares Bekenntnis der USA zu der international vereinbarten Strategie in Afghanistan, die darauf setzt, schrittweise die Sicherheitsverantwortung in Afghanistan an Afghanistan zu übergeben und die sich ergebenden Spielräume für eine Reduzierung der internationalen Truppenpräsenz zu nutzen.
So wie die USA, wird auch Deutschland seinen Beitrag zur verantwortungsvollen Umsetzung der internationalen Strategie leisten. Auch unser Ziel ist es, Ende diesen Jahres unser eigenes deutsches Truppenkontingent erstmalig reduzieren zu können.
Ich begrüße auch, dass Präsident Obama noch einmal die Notwendigkeit des politischen Prozesses in Afghanistan betont hat. Die Bundesregierung ist sich in dieser Frage mit unseren amerikanischen Partnern einig: Ohne erfolgreichen politischen Prozess und innerafghanische Aussöhnung kann die Stabilisierung Afghanistans nicht gelingen.“
Pressereferat - Auswärtiges Amt