NABU: Eindeutige Indizien für weitere Betrugsfälle in der Autoindustrie

Berlin – Angesichts der sich abzeichnenden Ausweitung des Abgas-Skandals auf weitere Autobauer fordert der NABU eine systematische Überprüfung aller Fahrzeugmodelle in Deutschland durch die zuständigen Behörden. Damit soll die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte nicht nur auf Prüfständen, sondern auch im Realbetrieb auf der Straße garantiert werden.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Verkehrsminister Alexander Dobrindt muss seine Salamitaktik beenden, nach der nur scheibchenweise auf neue Hinweise zu möglichen weiteren Abgas-Betrugsfällen reagiert wird. Die Bürger haben ein Anrecht auf saubere Luft. Die Bundesregierung macht sich mitschuldig an der viel zu hohen Belastung mit Stickoxiden in der Atemluft, wenn sie auf die neuerlichen Hinweise zu Grenzwertüberschreitungen von Auto-Abgasen nicht reagiert.“

Weitere Informationen: www.NABU.de/verkehr

Aussender: Kathrin Klinkusch, NABU-Pressestelle
Redaktion: TG