Foto: pixelio.de/Hans Baulig

Fokus auf Gesundheit soll Klimawandel stoppen – Angst vor Krankheiten ist effektiver als Sorge um die Umwelt

Um den Klimawandel zu verlangsamen, ist es besser, wenn Medien über dessen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit berichten, anstatt sich auf die Folgen für die Umwelt zu konzentrieren. Wenn die negativen Konsequenzen für das Gesundheitswesen in den Berichten hervorgehoben werden, unterstützen die Bürger Vorschriften zur Reduktion von CO2-Emissionen eher, hoffen die Forscher von der Clemson University und der Metropolitan State University of Denver.Foto: pixelio.de/Hans Baulig

„Wenn es als ein die Umwelt betreffendes Problem dargestellt wird, distanziert diese Interpretation viele Menschen von dem Thema und trägt zu einem Mangel an ernsthaftem und anhaltendem Engagement der Bevölkerung bei, das zur Entwicklung von Lösungsansätzen nötig wäre“, warnen die Autoren Melinda Weathers und Brenden Kendall.

Qualitätsniveau der Berichterstattung heben

Viel effektiver sei die Konzentration auf gesundheitliche Konsequenzen, die die Erderwärmung mit sich bringt, wie Asthma oder von Moskitos übertragene Krankheiten. „Es ist unsere Überzeugung, dass Umwelt- und Gesundheitsvertreter tun sollten, was sie nur können, um die Hervorhebung von Themen der öffentlichen Gesundheit in Klimawandel-Nachrichten zu unterstützen und das gesamte Qualitätsniveau der Berichterstattung über den Klimawandel anzuheben“, urgieren die Autoren.

Aussender: pressetext, Marie-Thérèse Fleischer
Foto: pixelio.de/Hans Baulig
Redaktion: TG / Hallo-Holstein