KIEL/BERLIN. Der Bundesrat hat sich für eine Novellierung der Lebensmittelkontrolleur-Verordnung ausgesprochen und ist damit einem Antrag Schleswig-Holsteins gefolgt. Insbesondere sollen Qualifizierung und Fortbildung von Lebensmittelkontrolleuren gestärkt werden.
„Die Lebensmittelkontrolleure in Schleswig-Holstein leisten hervorragende Arbeit. Allerdings sind die Anforderungen an die Lebensmittelüberwachung insbesondere durch die Industrialisierung der Lebensmittelherstellung über die Jahre ständig gestiegen. Damit müssen auch Qualifikation und Fortbildung Schritt halten. Das ist wichtig für einen modernen, zukunftsfähigen Verbraucherschutz und dient dazu, die Lebensmittelkontrolleure zu stärken“, sagte Minister Habeck heute (10. Juli) nach der Bundesratssitzung in Berlin.
In der seit 2001 gültigen Lebensmittelkontrolleur-Verordnung ist das Berufsbild des Lebensmittelkontrolleurs geregelt. Mit dieser Bundesverordnung werden die Anforderungen an nicht wissenschaftlich ausgebildetes Personal in der Lebensmittelüberwachung festgelegt. Sie ist Grundlage für die Fortbildungs- und Prüfungsanforderungen der Länder.
Der Bundesrat bittet nun Bundesregierung, die Novellierung in Zusammenarbeit mit den Ländern fortzuführen. In Schleswig-Holstein sind insgesamt rund 60 Lebensmittelkontrolleure bei den Kreisen angestellt.
Aussender: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (SH), Nicola Kabel
Redaktion: TG / Hallo-Holstein