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Karten-Muffel: Deutsche lieben ihr Bargeld – Annahmezwang befürwortet – Geteilte Meinungen zu Dänemark

Frankfurt am Main – Ein Großteil der deutschen Bevölkerung hält trotz der Digitalisierung der Gesellschaft nichts von der Abschaffnung beziehungsweise vom Wegfall des Annahmezwangs für Bargeld. Wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov http://yougov.de in seiner aktuellen Untersuchung erhoben hat, würden dies drei von vier Bundesbürgern (74 Prozent) ablehnen.Foto: pixelio.de, Hermsdorf

Jeder Fünfte will nur noch Karte

Die Diskussion um eine Aufhebung des Annahmezwangs für Bargeld bekommt nicht zuletzt durch die aktuelle Diskussion in Dänemark neuen Zündstoff. Dort müssen kleine Geschäfte und Cafés voraussichtlich ab dem kommenden Jahr keine Scheine und Münzen mehr annehmen. Trotz aller Kritik gegenüber dieser politisch festzulegenden Angelegenheit: Immerhin jeder Fünfte (21 Prozent) in Deutschland würde ein solches Gesetz befürworten.

Rückendeckung bekommen die Befürworter des Wegfalls von Bargeld und des damit verbundenen Annahmezwangs aus dem wissenschaftlichen Lager: Top-Ökonomen hatten sich Mitte Mai für eine Abschaffung des Bargelds ausgesprochen und damit eine heftige Debatte ausgelöst. So hatte der Wirtschaftsweise Peter Bofinger argumentiert, dass ohne Bargeld die Märkte für Schwarzarbeit und Drogen ausgetrocknet werden könnten.

Aussender: pressetext, Florian Fügemann
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein