Lübeck. Die Hansestadt Lübeck ist erfolgreich in das Urlaubsjahr 2015 gestartet. In den ersten zwei Monaten 2015 wurde laut vorläufigen Angaben des Statistikamtes Nord mit 137.598 Übernachtungen insgesamt ein Plus von 16,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt.
Die Zahl der Ankünfte lag bei 57.731, das entspricht einem Plus an Gästen von 11,3 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 2,4 Tage. Zum Vergleich: Landesweit stiegen in Schleswig-Holstein die Übernachtungen um 6,6 Prozent und die Zahl der Übernachtungsgäste um 5,2 Prozent.
Das Stadtgebiet Lübeck verzeichnete mit 87.353 Übernachtungen ein Plus von 8,6 Prozent und ein leichtes Minus von 2,2 Prozent bei den Ankünften (39.067) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Travemünde hatte die Nase mit einem dicken Plus von 34,2 Prozent bei den Übernachtungen (50.245) und von 56,2 Prozent bei den Ankünften (18.664) vorn. In diesem Ergebnis sind die Übernachtungen und Ankünfte in Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten enthalten (ohne Camping).
„Ich freue mich sehr über die gute Übernachtungsbilanz im Januar und Februar 2015“, so Sven Schindler, Wirtschafts- und Sozialsenator der Hansestadt Lübeck. „Das Plus bei den Übernachtungen von über 16 Prozent zeigt, dass die Hansestadt Lübeck ihre Bekanntheit und Attraktivität als Reiseziel auch in der Nebensaison gesteigert hat. Die Werbewirkung durch G7 und die Eröffnung des Hansemuseums werden spürbar zu einer noch höheren Auslastung beitragen. Ich sehe uns auf einem guten Weg, die Ziele unserer touristischen Wachstumsstrategie 2020 plus zu erreichen. Die angepeilten 2 Millionen Übernachtungen rücken in greifbare Nähe.“
Gabriele Schopenhauer, Stadtpräsidentin der Hansestadt Lübeck, ergänzt: „Der erfolgreiche Start ins neue Jahr freut mich sehr. Insbesondere Travemünde konnte durch das wiedergewonnene Übernachtungspotential im A-ROSA Resort zum Jahresbeginn punkten. Aber der Erfolg ist kein Selbstgänger, wir müssen uns weiter im Wettbewerb der Destinationen behaupten und Lübeck und Travemünde im Rahmen des touristischen Marketings als Top-Reiseziele bestmöglich platzieren.“
Gründe für das Übernachtungsplus sieht LTM-Geschäftsführer Christian Martin Lukas im anhaltenden Trend der Deutschen zum Urlaub im eigenen Land, insbesondere in der verlängerten Aufenthaltsdauer der Gäste, und dem Trend zu Städtekurztrips rund um die Themen Kultur, Shopping, Altstadt und Meer erleben. „Unser Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität und –dauer unserer Gäste durch innovative Angebote und gute Servicequalität weiter zu steigern, und unsere Bekanntheit im Ausland als Urlaubsdestination auszubauen. Entscheidend ist nicht nur die Zahl der Ankünfte, sondern auch und insbesondere die Aufenthaltsdauer. Unser Auftrag endet nicht bei der Entscheidung für die Destination. Wir arbeiten mit allen Partnern und Leistungsträgern daran, den Aufenthalt bei uns in Lübeck.Travemünde so farbenfroh wie möglich zu gestalten, dass unsere Gäste die ‚Wundertüte Lübeck“ öffnen, eine Nacht verlängern, begeistert sind und wiederkommen.“
Februar-Zahlen
Im Monat Februar verzeichnete die Hansestadt Lübeck insgesamt bei den Übernachtungen ein Plus von 19,0 Prozent (72.684). Davon erzielte das Lübeck Stadtgebiet mit 45.522 Übernachtungen einen Zuwachs von 5,3 Prozent, die Übernachtungen in Travemünde stiegen mit 27.162 Übernachtungen rekordverdächtig um 52,0 Prozent. Dieses große Plus ist im Wesentlichen der Schließung des A-ROSA Travemünde Anfang 2014 zu Renovierungszwecken geschuldet. Bei den Ankünften wurde im Februar im Stadtgebiet mit 20.904 Gästen ein leichtes Minus von 2,4 Prozent verzeichnet. Das heißt, es kamen zwar weniger Gäste, die sind aber im Schnitt länger geblieben als im Vorjahr. Travemünde verzeichnete ein dickes Gästeplus von 65,2 Prozent. Insgesamt bedeutet das für die Hansestadt einen Zuwachs im Februar von 12,2 Prozent bei den Gästezahlen (30.636). Die durchschnittliche Verweildauer betrug 2,4 Tage.
Quelle: Statistikamt Nord
Aussender: Lübeck und Travemünde Marketing GmbH
Kontakt: Doris Schütz
Redaktion: TG / Hallo-Holstein