Hamburger Vorstoß hat Erfolg – Flüchtlinge sollen in anderen Bundesländern untergebracht werden können

Hamburg – Nach Informationen des NDR „Hamburg Journals“ arbeitet das Bundesinnenministerium an einem neuen Gesetzentwurf, der es den Bundesländern – insbesondere Stadtstaaten wie Hamburg – möglich macht, ihre Flüchtlinge auch in anderen Bundesländern unterzubringen.

Damit kommt das Ministerium einem Ersuchen Hamburgs nach. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass das aufnahmepflichtige Land die vollen Kosten für die Unterbringung auch in anderen Bundesländern übernimmt. „Die Nachricht aus dem Innenministerium ist eine gute Nachricht für Hamburg, weil sie bedeutet, dass die Initiative von Senator Scheele Erfolg hat. Sie wird dazu beitragen, dass sich der Handlungsspielraum für uns in Hamburg erweitert“, so ein Sprecher der Sozialbehörde im „Hamburg Journal“. Hamburg erwägt jetzt nicht nur, Flüchtlinge im Umland unterzubringen, sondern auch in Sachsen-Anhalt. Hier gebe es Bereitschaft zur Zusammenarbeit, heißt es aus der Behörde.

Aussender: NDR Norddeutscher Rundfunk
Kontakt: Iris Bents
Redaktion:  TG / Hallo-Holstein