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„Dallas Buyers Club“: Australien greift Streamer an – Gericht beschließt Weitergabe von Namen, IP-Adressen und Anschriften

Sydney/San Francisco – Australische Film-Provider müssen Namen, IP-Adressen und Wohnorte von illegalen Online-Streamern herausgeben. Diesen Beschluss hat der Federal Court of Australia http://fedcourt.gov.au getroffen. Betroffen sind Nutzer, die sich den Film „The Dallas Buyers Club“ angesehen haben. „Der Beschluss ist ein Stopp-Signal für nicht autorisierte Uploader“, erklärt die Kanzlei Marque Lawyers http://marquelawyers.com.au .Foto: Lupo/pixelio.de

 

Die Inhaber des Urheberrechts an dem Oscar-prämierten Film bekommen vom Sharing-Netzwerk BitTorrent http://bittorrent.com nun Auskunft über rund 4.700 User, die sich den Blockbuster in der Vergangenheit illegal angesehen haben. Unter diesen Daten sind nicht nur IP-Adressen und exakte Namen, sondern auch die Wohnanschriften.

 

Klagewelle der Filmindustrie befürchtet

Andere Internet-Unternehmen sind ebenfalls vom Beschluss der australischen Regierung betroffen. Darunter fallen etwa die Anbieter Internode, Amnet Broadband, Adam Internet und Wideband Networks. Die Verantwortlichen betonen jedoch, dass Details über User absolut geheim bleiben und nur für die Filmproduzenten verfügbar sind.

Das Brisante an dem getroffenen Urteil ist jedoch, dass dies den Filmproduzenten erlaubt, über die Auskünfte einen gerichtlichen Prozess zu beginnen und von den betroffenen Usern hohe Summen einzutreiben. Branchenkenner nehmen an, dass pro Person bis zu 7.000 Dollar (etwa 6.300 Euro) fällig werden könnten.

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Kontakt: Sabrina Manzey
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein