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Handys in Sichtweite ruinieren Aufmerksamkeit – Gehirnfähigkeiten in Gegenwart von Mobilgeräten extrem beeinflusst

Maine/Wien (pte/10.12.2014) Die bloße Präsenz eines Handys stört die menschliche Aufmerksamkeit, zeigt eine Studie der University of Southern Maine http://usm.maine.edu . „Auch medienpädagogische Studien zeigen, dass Handys oft die Aufmerksamkeit der Benutzer erregen. Das kann in einem mediendidaktisch professionell gestalteten Unterricht positiv genutzt werden. Aufgaben werden dann zum Beispiel mit dem Handy gestellt und gelöst“, erläutert Medienpädagoge Christian Swertz http://www.swertz.at gegenüber pressetext.Foto: R. Ortner/pixelio.de

Enorme Defizite mit Smartphone

 

Um die Daten zu erheben, wurden unter Studenten zwei Gruppen gebildet und diese separaten Aufmerksamkeitstests unterzogen. Die Teilnehmer hatte dabei keine Ahnung vom Sinn und Zweck der Untersuchung. In der einen Gruppe durften mitgebrachte Mobilgeräte auf dem Tisch liegen bleiben. Die jeweils zweite Gruppe sollte ihr Smartphone während des Tests in der Taschen verstauen.

Der Aufmerksamkeitstest bestand aus einer Reihe von logischen Ergänzungs- und Rechenaufgaben mit Zahlenreihen. Studienleiter und Psychologe Bill Thornton kommt zum Ergebnis, dass die Gruppe, die ihre Mobilgeräte außer Sichtweite deponiert hatte, wesentlich besser abschnitt. Im Schnitt wurden 26 Prozent der Aufgaben korrekt gelöst, während die andere Gruppe mit 21 Prozent im direkten Vergleich deutlich hinten lag.

Soziale Kompetenzen gefährdet

Die Studie von der University of Southern Maine knüpft an eine Reihe vorangeganger Untersuchungen an. Es wurde bereits erhoben, dass die bloße Gegenwart eines Smartphones soziale Kompetenzen schwächt. Dabei muss das Mobilgerät nicht einmal berührt werden – dennoch verschlechtert sich die Diskussionsfähigkeit von Menschen enorm.

Dass das mobile Internet und der Handy-Trend abhängig machen können, ist mittlerweile ein heiß diskutiertes Thema (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20141204024 ). Konzentrationsschwächen und das Versagen bei sozialen Interaktionen lassen sich folglich nur dann verhindern, wenn der mobile Begleiter einmal in der Tasche bleibt.

Aussender: pressetext
Kontakt: Sabrina Manzey
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Redaktion: Torben Gösch