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Mobile Spiele-Apps erklären Konsolen den Krieg – Für 2015 globale Einnahmen von rund 25 Mrd. Euro prognostiziert

Amsterdam (pte/09.12.2014) Für 2014 erwartet der niederländische Researcher newzoo http://newzoo.com in seinem „Quarterly Global Games Market Update“ 25 Mrd. Dollar (rund 20 Mrd. Euro) Umsatz mit Spielen für mobile Endgeräte. Somit korrigiert das Unternehmen seine Prognosen aus dem Frühjahr weiter nach oben und widerspricht Stimmen, die von einer Sättigung der westlichen Märkte ausgehen. Bereits 2015 sollen die mobilen Spiele-Apps die Konsolenspiele umsatzmäßig überholen.Foto: pixelio.de/Sarah Grazioli

Handy als Computer

 

Die Prognosen für den Spielesektor entsprechen einem generellen Trend, den Peter Purgathofer vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien http://igw.tuwien.ac.at im Gespräch mit pressetext als mögliche Grundlage für die Verschiebung am Spielemarkt identifiziert: „Das Smartphone wird – insbesondere für Jugendliche – nach und nach zur dominanten Computing-Plattform und ersetzt somit mehrere andere Geräte.“

Den newzoo-Zahlen nach werden die Apps im Spielebereich 2015 mit über 30 Mrd. Dollar (knapp 24 Mrd. Euro) weltweit mehr Geld einspielen als die klassichen Spielekonsolen – obwohl auch Letztere langsamer weiterwachsen sollen. Verantwortlich für das schwächelnde Geschäft mit Konsolenspielen werden vor allem rückgängige Umsätze im Teilbereich der Handheld-Konsolen, wie zum Beispiel die des Herstellers Nintendo, sein.

iOS vor Android

Im Bereich der mobilen Spiele-Applikationen werden die Kräfteverhältnisse zementiert: Für die ohnehin schon umsatzstärkeren Tablet-Spiele sagt newzoo ein stärkeres Wachstum voraus als für Smartphone-Spiele-Apps. Laut newzoo-CEO Peter Warman liegen die Umsätze durch Spiele für Android-Smartphones vor jenen mit iPhones. Dem Branchenkenner zufolge bleibt das iOS durch das iPad bleib insgesamt noch an der Spitze der Betriebssysteme für Spiele-Apps.

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Kontakt: Irina Theresa Zelewitz
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Redaktion: Torben Gösch