Evanston (pte/25.11.2014) Terahertz-Technologie soll künftig dafür sorgen, dass explosives Material oder chemische Stoffe beziehungsweise gefährliche biologische Substanzen aus sicherer Entfernung aufgespürt werden. Mit entsprechenden Geräten sollen unter anderem öffentlichen Räume wie Flughäfen oder Bahnhöfe sicherer werden als jemals zuvor.
Single-Komponenten-Lösung
Heute sind Terahertz-Apparaturen noch große Multikomponenten-Systeme, die komplexe Vakuumsysteme und sündhaft teure kryogenische Kühlung benötigen. Der Transport gestaltet sich oft schwierig, auch sind Bedienung und Wartung komplex. Eine Single-Komponenten-Lösung, die auch unter Raumtemperatur funktioniert, wäre wünschenswert, wenn es um die nächste Geräte-Generation geht“, so Manijeh Razeghi von der McCormick School of Engineering and Applied Science http://mccormick.northwestern.edu .
Das Team arbeitet an der Entwicklung eines solchen Gerätes. „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Niemand hätte so etwas noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten“, verdeutlicht Razeghi. Die Experten haben eine gut abstimmbare und starke Terahertz-Quelle bei Raumtemperatur erzeugt. Die Quelle erreichte eine Energie von 1,9 Milliwatt bei einer Frequenz von ein bis 4,6 Terahertz.
Tuning bei Raumtemperatur
Razeghi und ihr Forscherteam konnten die Tuning-Bandbreite bei Raumtemperatur von 2,6 bis 4,2 Terahertz abstimmen. Das potenzielle Anwendungsspektrum für hochpräzise arbeitende Terahertz-Geräte ist äußerst breit. So lassen sich die Geräte für medizinische Zwecke genauso zur Anwendung bringen wie für bildgebende Verfahren im Weltall und für Sicherheitschecks.
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Kontakt: Christian Sec
Foto: pixelio.de/Kertho
Redaktion: Torben Gösch