Kinder an die Macht – Anlässlich des Weltkindertags übernehmen Berliner Schülerinnen und Schüler in einem Rollenspiel die Leitung des Bundesfamilienministeriums

„Kinder an die Macht“ – so lautete das heutige (Freitag) Motto beim Kinderaktionstag im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend anlässlich des bevorstehenden Weltkindertages am 20. September 2014. In einem Rollenspiel haben Berliner Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse für einen Tag die Hausleitung übernommen. Sie haben einen Einblick in den Arbeitsalltag der Ministerin bekommen und wurden an den politischen Abläufen beteiligt.

„Der Weltkindertag ist ein wichtiger Tag für die Kinderrechte. Weltweit wird auf die Rechte von Kindern aufmerksam gemacht, damit die besonderen Bedürfnisse und Wünsche von Kindern im Alltag noch mehr beachtet und auch ernst genommen werden. Mir ist es wichtig, die Kinder zu beteiligen und ihnen Gehör zu verschaffen“, sagte Bundesministerin Manuela Schwesig.

Beim Rollenspiel schlüpften die Kinder in die Rollen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums. In Hinblick auf die Feier zum 25-jährigen Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention im November haben die Schülerinnen und Schüler ihre Vorschläge in Bezug auf die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland mit drei politischen Forderungen festgehalten: Der Schutz von Kindern vor Gewalt, die weltweite Unterstützung von Kindern in armen Ländern und die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz.

„Wir dürfen nicht ignorieren, was die Kinder selbst fordern. Auch in Deutschland werden die Rechte von Kindern noch nicht genügend wertgeschätzt. Daher möchte ich ihre Rechte stärken und werbe über Parteigrenzen hinweg dafür, dass Kinder durch die ausdrückliche Aufnahme ihrer Rechte in die Verfassung gestärkt werden“, so Schwesig.

Am Ende des Aktionstages haben die Kinder, ihre Gesetzesvorschläge in einer Pressekonferenz spielerisch präsentiert und ihre Vorschläge mit Bundeskinderministerin Manuela Schwesig, der Parlamentarischen Staatssekretärin Caren Marks sowie Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek diskutiert.

Aussender: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Redaktion: Torben Gösch