Konzept „Lübeck 2030“ ist unzureichend

14. August 2014 – „Das Konzept „Lübeck 2030“ für die Entwicklung des Wohnungsbau- und Gewerbeflächenmarktes läuft an der Realität vorbei“, stellt Nico Goldschmidt fest. „Die geplanten Neubaugebiete sind nicht ausreichend. In der Kategorie 1 ist die Umsetzung bei mehreren Gebieten mehr als fraglich; wegen fehlender politischer Mehrheiten oder aus anderen Gründen werden diese nicht realisiert werden können.

Die Reservegebiete der Kategorie 2 sollen erst entwickelt werden, wenn die Kategorie 1 abverkauft ist“, so Goldschmidt weiter. „Schon heute herrscht ein akuter Mangel an Baugrundstücken und dieser würde sich mit dem vorliegenden Entwurf weiter verschärfen. Natürlich sind Nachverdichtung und Lückenschluss aus vielen Gründen wünschenswert, aber ein großer Teil der Menschen strebt weiterhin nach einem freistehenden Einfamilienhaus. Weder der Hansestadt Lübeck noch der Umwelt ist geholfen, wenn diese Familien dann in einer Umlandgemeinde bauen.“

 

Die FDP-Fraktion fordert deshalb für den Wohnungsbau ebenso eine Vorratspolitik wie für die Gewerbeflächen, damit die Nachfrage in allen Marktsegmenten befriedigt werden kann. Nur so kann die Hansestadt Lübeck neue Mitbürger gewinnen und sich für zukünftige Entwicklungen rüsten.

Aussender: FDP-Bürgerschaftsfraktion
Ansprechpartner: Astrid Völker
Redaktion: Torben Gösch