Neumünster (mhe) – Am Samstagnachmittag gegen 15:40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Neumünster zu einem Großeinsatz in die Wasbeker Straße 288 gerufen. Eine dunkle Rauchsäule war bereits aus weiter Entfernung zu sehen. Es brannten zwei aneinander grenzende Gartenlauben, mit ca. 15m mal 3 Meter, in voller Ausdehnung. Da sich direkt nebenan ein Trafohäuschen befindet wurden die Stadtwerke mitalarmiert. Vor Ort waren zusätzlich die Freiwilligen Feuerwehren Tungendorf Stadt, Tungendorf Dorf, Stadtmitte und der Rettungsdienst sowie die Polizei mit zwei Streifenwagen.
Mit ca. 50 Kameraden vor Ort bekämpften die Einsatzkräfte, teilweise unter schweren Atemschutz, das Großfeuer und konnten es schnell unter Kontrolle bringen. Trotzdem waren die Gartenlauben nicht mehr zu retten. Die beiden Besitzer der Gartenlauben beschlossen einstimmig, sie nicht wieder aufzubauen. Einer der beiden versuchte noch vergeblich mit seinem Gartenschlauch das Schlimmste zu verhindern, bis die Feuerwehr eintraf. Der Hauptgeschädigte musste hilflos zusehen (siehe Foto) wie seine große Laube niederbrannte. Es wird noch bis in die frühen Abendstunden dauern, ehe alle Glutnester gelöscht sind. Die Polizei leitete den Verkehr einspurig auf der Wasbeker Straße an den Einsatzfahrzeugen vorbei. Gleichzeitig musste die Berufsfeuerwehr zu einem Einsatz in die Ohmstraße ausrücken. Dort schlug ein Heimrauchmelder Alarm, Fehlalarm wie sich dann schnell herausstellte. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt und geht momentan von einem technischen Defekt aus. Die extreme drückende Hitze erschwerte den Einsatzkräften die Arbeit, Getränke wurden bereitgestellt und verteilt.
Aussender / Text / Foto: Text: Thomas Nyfeler / Maria Heidecke
Kontakt über: www.nyfeler.de
Redaktion: Torben Gösch