„Xaver“: Weihnachtsmärkte sollten um 14 Uhr schließen – Grünanlagen und Waldflächen am Donnerstag und Freitag möglichst nicht betreten

In Hinblick auf das nahende Orkantief „Xaver“ hat die Hansestadt Lübeck umfangreiche Vorbereitungen getroffen. So ergab eine aktuelle Nachfrage der Berufsfeuerwehr beim Deutschen Wetterdienst, dass für Lübeck ab morgen (Donnerstag, 5. Dezember 2013) Nachmittag mit Sturmböen bis 11 Beaufort (Bft) oder eventuell auch bis 12 Bft zu rechnen ist. Die Prognosen werden laufend weiter konkretisiert, auch was die zeitliche Abschätzung anbelangt. Es ist mit gleicher Intensität und auch Windrichtung zu rechnen wie beim Sturm „Christian“.

Da allerdings die Bäume inzwischen entlaubt sind und auch morsche Bäume oder Totholz bereits bei „Christian“ umgefallen oder aus den Kronen gebrochen sind, wird erwartet, dass die Auswirkungen wahrscheinlich in diesem Bereich geringer ausfallen werden.

 

Auch für die Weihnachtsmärkte sind Vorkehrungen getroffen worden: Zwar ist jeder Veranstalter oder Betreiber zunächst selbst für die Sicherheit seiner Einrichtungen verantwortlich, dennoch rät aber die Feuerwehr dazu, in den Zeiten, in denen Orkanböen auftreten können, die Buden und damit die Weihnachtsmärkte zu schließen. Die Lübecker Feuerwehr und Innensenator Bernd Möller haben daher heute den Marktbetreibern dringend empfohlen, spätestens morgen Vormittag Vorsorge hinsichtlich ihrer Budenausstattung, der Klappen, Außenbereiche etc. zu treffen. Die Weihnachtsmärkte sollten am morgigen Donnerstag ab spätestens 14 Uhr oder je nach Wetterlage auch früher schließen. Diese Empfehlung gilt auch für den Freitag. Die Wiedereröffnung der Weihnachtsmärkte soll nach Rücksprache mit der Feuerwehr erfolgen.

Der Deutsche Wetterdienst rät, sich während des Orkantiefs nicht unnötig im Freien aufzuhalten. Daher fordert der Innensenator in Rücksprache mit dem Bereich Stadtwald am Donnerstag und Freitag dazu auf, die Lübecker Wälder sowie die öffentlichen Grünanlagen an diesen Tagen nicht zu betreten.

Presseamt Lübeck