Magdeburg/Erfurt – Die Deutschen unterscheiden bei ihrem Einkaufsverhalten deutlich. Zu diesem Fazit kommt eine aktuelle Erhebung des Werbeablegers des Mitteldeutschen Rundfunks http://mdr.de in Zusammenarbeit mit dem Erfurter Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung. Demnach kauft im Osten der Republik fast jeder Zweite nur in einem Laden ein, im Westen sind es häufiger auch zwei oder drei.
Insgesamt 2.000 Deutsche befragt
48,2 Prozent der Ost- und 41,1 Prozent der Westdeutschen gaben im Zuge der Erhebung an, ihren Bedarf an Lebensmitteln überwiegend in einem Markt zu decken. Überwiegend zwei Märkte nutzen nur 35,7 Prozent der Befragten im Westen (32,3 Prozent im Osten). Insgesamt wurden rund 2.000 Deutsche aus den alten und neuen Ländern zu den Entscheidungskriterien für den Kauf von Produkten, den Einkaufs- sowie Ernährungsgewohnheiten befragt.
Gar drei Märkte oder mehr werden von nur 15,1 Prozent der Befragten im Westen sowie 12,2 Prozent im Osten der Republik genutzt. Unterschiede bei der Art des Einkaufens lassen sich in Hinblick auf den sozialen Faktor nicht feststellen. „Einkaufen ist meistens eine einsame Angelegenheit“, unterstreicht Niels N. Haken, Chef der MDR-Werbung. 63,4 Prozent der Teilnehmer im Osten und 64,7 Prozent im Westen gaben an, alleine einkaufen zu gehen.
pressetext.redaktionAnsprechpartner: Florian Fügemann
Wagen: Ossis und Wessis kaufen nicht gleich ein (Foto: pixelio.de, P. v. Bechen)