Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen sind endlich da und die Osterferien stehen vor der Tür. Nach einem langen Winter freuen sich viele Menschen darauf, in der erblühenden Natur unterwegs sein zu können und den Frühling zu genießen. Die Deutsche Krebshilfe rät dabei zu einem gesundheitsbewussten Umgang mit der Sonne – gerade mit winterblasser Haut. Denn zu viel UV-Strahlung ist gefährlich und erhöht das Hautkrebsrisiko. Der richtige UV-Schutz ist leicht: „Jeder kann sich mit einfachen Verhaltensregeln vor Hautkrebs schützen“, erklärt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. „Es gilt, sich in der Sonne nicht aus-, sondern anzuziehen und die pralle Mittagssonne zu meiden.“
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 195.000 Menschen an Hautkrebs. UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für dieses Tumorleiden. Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Daher ist ein umfassender Sonnenschutz wichtig.
Dazu gehört insbesondere eine schützende Kleidung mit Kopfschutz, T-Shirt oder Hemd sowie Bermudas aus leichtem, aber sonnendichtem Gewebe, Schuhen, die den Fußrücken ausreichend bedecken, und eine Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz. Die Experten empfehlen außerdem: Beim Baden ein T-Shirt tragen und alle unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel eincremen (Lichtschutzfaktor 20, auf UV-A- und UV-B-Schutz achten). Sonnencremes sollten jedoch nicht dazu genutzt werden, den Aufenthalt in der Sonne unverhältnismäßig lange auszudehnen. Die Deutsche Krebshilfe appelliert an die besondere Verantwortung und Vorbildfunktion von Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen für Kinder, wenn es um den Sonnenschutz geht.
Die gemeinnützige Organisation rät darüber hinaus davon ab, Solarien zu kosmetischen Zwecken zu nutzen. Denn die viel zu hoch dosierte UV-Strahlung schädigt die Haut und erhöht das Hautkrebsrisiko erheblich. Seit 2009 ist die Solariennutzung für unter 18-Jährige gesetzlich verboten.
Deutsche Krebshilfe e.V.