Irritationen zwischen dem THW Kiel und Christian Zeitz ausgeräumt

In einem persönlichen Gespräch zwischen Christian Zeitz, den THW-Geschäftsführern Stefan Adam und Klaus Elwardt sowie Trainer Alfred Gislason wurde am Freitag offen über die internen und öffentlichen Irritationen der vergangenen Wochen diskutiert. „Die Unstimmigkeiten zwischen dem THW Kiel und Christian Zeitz sind im Rahmen eines kontroversen aber auch sehr konstruktiven Dialogs beidseitig ausgeräumt worden.

Wir sind froh, dass wir rechtzeitig vor Beginn der Saison-Vorbereitung dieses Thema endgültig zu den Akten legen können“, erklärten die THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt und Stefan Adam. „Christian wird seinen Vertrag in Kiel erfüllen und wird in den kommenden Monaten alles für den THW geben, da sind wir uns absolut sicher. Am Saisonende wird er sich dann würdig von seinen Fans verabschieden können.“

 

In ersten informellen Gesprächen zur sportlichen Zukunft von Christian Zeitz im Frühjahr 2013 hatten sich der THW Kiel und der Rückraumspieler nicht ad hoc auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen können. Zeitz hatte daraufhin im Sommer einen Vertrag beim ungarischen Meister MKB Veszprem ab dem 1. Juli 2014 unterschrieben und dies in einer Pressekonferenz öffentlich gemacht. Es folgten diverse Spekulationen über einen vorzeitigen Wechsel. Dieser wird von allen Beteiligten nunmehr endgültig ausgeschlossen.

Trainer Alfred Gislason unterstrich, dass es für alle wichtig gewesen sei, das klärende Gespräch vor dem Beginn der heißen Saisonvorbereitungsphase zu führen. „Jetzt können wir uns auf den Sport, unsere Mannschaft und unsere Ziele mit dem THW konzentrieren. Christian ist weiterhin ein wichtiger Spieler in meinem Konzept.“

Christian Zeitz betonte, dass er selbstverständlich einhundert Prozent für den THW Kiel geben werde. „Mit meinem Wechsel nach Veszprem beschäftige ich mich erst zur kommenden Saison. Jetzt beginnt die Vorbereitung mit dem THW Kiel, ich bin wieder fit und ich werde alles dafür tun, um mit unserem Team um Titel zu kämpfen.“

Jetzt sei es Zeit, den Blick wieder auf das Sportliche zu richten, erklärten alle Beteiligten. „Wir waren uns einig, dass ein solches Gespräch bereits früher hätte stattfinden sollen. Wir betrachten die Angelegenheit damit als erledigt, und es gibt keinen Grund, sich noch weitergehend zu dem Thema zu äußern. Ab sofort wird bei unseren Fans hoffentlich wieder ausschließlich die Vorfreude auf die Saison und den neuen THW Kiel im Vordergrund stehen.“

THW Kiel