Berlin – Der Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) http://bmz.de , Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Freitag auf der ITB http://itb-berlin.de symbolisch 15,5 Mio. Euro an die Tourismusminister der Anrainerstaaten des Kavango-Zambezi Naturschutzgebietes (KAZA) http://www.kavangozambezi.org im südlichen Afrika übergeben. Das KAZA-Schutzgebiet gilt noch als Geheimtipp.
Ausbau der Infrastruktur
Victor Siamudaala, Direktor des Naturschutzgebietes, sagt im pressetext-Gespräch: „Wir planen den Ausbau der Infrastruktur in der Region, damit wollen wir den Tourismus stimulieren.“ Das BMZ erachtet dieses Reiseziel als eine wirtschaftliche Chance für die fünf beteiligten Länder – Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe.
BMZ-Staatssekretär Beerfeltz hat im Rahmen der ITB für KAZA als Reise- und Investitionsziel geworben. „Das KAZA-Gebiet ist für uns ein wichtiges Leuchtturm-Projekt“, so Beerfeltz bei der Übergabe des symbolischen Schecks. Der Erhalt der Landschaften bringe auch eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und damit eine politische Stabilisierung mit sich.
Stabilität für die gesamte Region
Die Erlöse aus dem KAZA-Tourismus sollen der lokalen Bevölkerunge zugute kommen. Damit werde die Selbstverwaltung gestärkt. „Da sich das KAZA-Gebiet über gleich fünf Staatsgrenzen hinweg erstreckt, stärkt das Projekt zugleich die Stabilitat und den Frieden in der Region“, ist Beerfeltz überzeugt.
In der Kernregion des KAZA-Gebiets hat es in der Vergangenheit kriegerische Auseinandersetzungen gegeben. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich mit einer Fläche von 444.000 Quadratkilometern über fünf Länder im südlichen Afrika. Das entspricht in etwa der Größe Deutschlands und Österreichs zusammen. Darüber hinaus ist das KAZA-Gebiet eines der größten Naturschutzgebiete der Welt.
pressetext.redaktionAnsprechpartner: Oranus Mahmoodi
KAZA-Gebiet im südlichen Afrika: bekommt Finanzspritze (Grafik: wwf.org)