KIEL. Ein seit 2011 laufendes Ermittlungsverfahren von Steuerfahndung und Kommissariat 2 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck steht kurz vor dem Abschluss. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lübeck wird seit dem vergangenem Jahr gegen eine Tätergruppe im Raum Lübeck wegen des Verdachts der bandenmäßigen Umsatzsteuerhinterziehung ermittelt. Die insgesamt 16 Tatverdächtigen sollen beim Handel mit Altmetallen rund 1.300.000 € Umsatzsteuer hinterzogen haben.
Bereits im Februar 2011 wurden 18 Objekte durchsucht und große Mengen an Beweismaterial sichergestellt. Bei dieser Aktion waren zeitweise 40 Beamte von Steuerfahndung und Landespolizei im Einsatz. Anschließend wurden mehr als 40 Zeugen bzw. Beschuldigte vernommen.
Die Steuerfahndungsstelle Lübeck führt den Erfolg der Ermittlungen unter anderem auch auf die Bildung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe von Polizei und Steuerfahndung zurück. Insbesondere durch die logistische und personelle Unterstützung der Polizei sei das effektive Vorgehen gegen die Täterbande ermöglicht worden.
Claudia Prehn – Pressesprecherin des Finanzministeriums