Mitarbeiter der Klinik für Ophthalmologie (Augenheilkunde) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, wurden auf dem 110. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) gleich mehrfach für wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Vom 20. bis 23.September 2012 tagte die wissenschaftliche Gesellschaft der Augenärzte mit rund 4000 Teilnehmern in Berlin.
Der höchstdotierte Preis des Kongresses, der Leonard-Klein-Preis, wurde dem Leitenden Oberarzt Prof. Dr. Jost Hillenkamp (46), Oberarzt Dr. Felix Treumer (37) und Laborleiterin PD Dr. Alexa Klettner (39) verliehen. Die Preisträger sind an der Klinik für Augenheilkunde des UKSH am Campus Kiel tägig und bekamen den Preis für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der chirurgischen Therapie der altersbedingten Makuladegeneration, einer der Hauptursachen für eine Erblindung bei Menschen im Alter von über 50 Jahren.
Dr. Christian Kandzia (43), Oberarzt an der Klinik, erhielt den 1. Preis für einen wissenschaftlichen Videobeitrag mit dem Titel „3D in Kino und Fernsehen – Können wir noch Schritt halten?“. In seinem Beitrag beschreibt der Wissenschaftler, in wie weit 3D-Darstellungen in Kino und Fernsehen das Auge beeinflussen und wie Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung auftreten können.
Dr. Sandra Bajorat (33), Assistenzärztin an der Kieler Klinik, hat zusammen mit Mitarbeitern den Poster-Preis der DOG erhalten für das Thema „Oxyphiles Adenom (Onkozytom) vom zystischen Typ der Caruncula lacrimalis“. Es handelt sich dabei um einen seltenen Tumor am Auge, der oftmals in der täglichen Routine übersehen werden kann.
Neben den Auszeichnungen wurde der Direktor der Klinik für Ophthalmologie des UKSH, Campus Kiel, Prof. Dr. Johann Roider, zum Vizepräsidenten der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft gewählt, welches als Folge die Präsidentschaft der Gesellschaft im nächsten Jahr bedeutet.
Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein