Das Bundesumweltministerium baut seine Unterstützung für die Klimapolitik der Philippinen um weitere 3 Millionen Euro auf nun insgesamt über 30 Millionen Euro aus. Dies verkündeten gestern in Manila (Philippinen) Vertreter des Bundesumweltministeriums sowie der Nationalen Klima¬kommission, des Umweltministeriums und der nationalen Planungsbehörde der Philippinen.
Mit der Verabschiedung eines Klimagesetzes und der Schaffung einer Nationalen Klimakommission unter Vorsitz des Präsidenten haben die Philippinen wichtige Pfeiler für eine wirksame nationale Klimapolitik gesetzt. Eine Schlüsselrolle kommt darin den erneuerbaren Energien zu. Basierend auf dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Philippinen aus dem Jahre 2008 sollen deshalb im Zuge des Projekts die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien verbessert werden. Ziel ist, eine CO2-arme Energieversorgung aufzubauen und damit zugleich die Energiesicherheit des Landes zu verbessern. Darüber hinaus sollen Entscheidungsträger auf lokaler Ebene befähigt werden, Entwicklungspläne für ihren Bereich klimasicher zu gestalten und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Eigenregie umzusetzen.
Mit diesem neuen Vorhaben erhöht sich die Zusammenarbeit mit den Philippinen im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) auf insgesamt mehr als 30 Millionen Euro. Mit der 2008 ins Leben gerufenen Internationalen Klimaschutzinitiative fördert das BMU Klimaprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in den Transformations¬staaten. Weitere Informationen stehen zur Verfügung unter: http://www.international-climate-initiative.com.
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