Schlägerei auf offener Straße mit über 40 Beteiligten – Über Notruf teilten mehrere Anrufer am heutigen Freitag, 27. Juli 2012, gegen 00:45 Uhr mit, dass es im Bereich der Stargardstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Gruppen südländischer Herkunft komme. Dabei sollten auch Messer, Baseballschläger und Schlagringe eingesetzt werden.
Beim Eintreffen der ersten Funkstreifenwagen war nur noch eine zirka 20-köpfige Gruppe vor Ort. Weitere Beteiligte flüchteten zunächst über die Grundsstücke und Grünflächen. Diese kehrten allerdings zügig wieder zurück, so dass sich über 40 Personen auf dem Straßenbereich sammelten.
Trotz der Anwesenheit der ersten Polizeikräfte entwickelte sich nach einem Streitgespräch eine Auseinandersetzung, welche dazu führte, dass sich eine nicht zu überblinkende Personengruppe erneut schlug.
Weitere Polizeikräfte wurden herangeführt. Fünfzehn Streifenwagenbesetzungen, eine Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei und ein Einsatzzug der Bundespolizei (somit gut 70 Beamtinnen und Beamte) kamen zum Einsatz.
So gelang es die beiden Personengruppen zu trennen. Insgesamt wurden 14 Personen (im Alter von 18 bis 24 Jahren aus Lübeck, Eutin, Gießen und Offenbach) zur Beruhigung der Lage vor Ort in Gewahrsam genommen.
Nach ersten Befragungen und Ermittlungen schwelt bereits seit zwei Jahren ein Streit zwischen den beiden Gruppierungen. Über soziale Netzwerke wusste man die Wohnanschriften.
Am Donnerstagabend, 26. Juli 2012, war es gegen 21:30 Uhr auf dem Parkplatz „Leuchtenfeld“ nach einigen provokanten Gesten zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter fünf Beteiligten gekommen.
Bei der Rückkehr wurden die in St. Lorenz Nord wohnenden bereits „erwartet“ und es kam zu den oben beschriebenen Auseinandersetzungen.
Polizeibeamte wurden nicht verletzt. Über Verletzungen der Beteiligten liegen keine Erkenntnisse vor. Die über Notruf mitgeteilten Schlagwerkzeuge wurden nicht vorgefunden.
Polizeidirektion Lübeck