OH-Fehmarn – Fehmarner leistet erheblichen Widerstand gegen eingesetzte Polizeibeamte

Am Freitag, 08. Juni 2012, kam es auf Fehmarn zwischen einem alkoholisierten Mann und mehreren Polizisten zu einem Widerstand. Der Betrunkene zeigte sich unkooperativ und wollte seinen Rottweiler auf die Polizisten hetzen. Er musste anschließend einige Zeit im Polizeigewahrsam verbringen.

 

Kurz nach 22:00 Uhr fuhren Beamte der Polizei-Zentralstation Fehmarn zu einer Frau, die sich von ihrem Schwager bedroht fühlte. Die 28-jährige hatte Angst vor dem aggressiven 35-jährigen und konnte diesen allein nicht beruhigen.

 

Auch den vier eingesetzten Beamten gegenüber zeigte sich der Mann sofort aggressiv und provokativ. Nach ersten Erkenntnissen beleidigte er die Polizisten und war zu keiner Zeit kooperativ. Lauthalts brüllte er den Beamten zu, dass er seinen Rottweiler aus dem Haus holen und diesen gegen die Polizisten einsetzen wird.

Es gelang nicht, den alkoholisierten Mann zu beruhigen. Aufgrund seiner vollkommen unkontrolliert wirkenden Aggressivität und seiner wiederholten Ankündigung, weitere Straftaten begehen zu wollen, sollte er bis zu seiner Beruhigung mit ins Polizeigewahrsam genommen werden. Dieser Maßnahme widersetzte sich der Fehmarner mit heftiger körperlicher Gewalt. Dabei biss er einem 22-jährigen Polizeibeamten in die Hand. Außerdem versuchte er immer wieder, den Beamten Kopfstöße zu verpassen. Trotz angelegter Handfesseln beruhigte er sich nicht. Er beleidigte weiter und sperrte sich gegen die Maßnahme.

Plötzlich mischte sich sein Bruder ein, umfasste den 35-jährigen und wollte ihn aus der Situation befreien. Deutliche Ansprachen der Polizisten an alle Beteiligten vermieden aber weitere Eskalationen.

Der Beschuldigte wurde abschließend in das Gewahrsam gebracht. Ein dort freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,24 Promille.

Als der Mann sich sichtlich beruhigt hatte und sachliche Gespräche mit ihm wieder möglich waren, wurde er nach einigen Stunden entlassen.

Eingesetzte Kollegen wurden durch die Widerstandshandlungen nicht verletzt.

Polizeidirektion Lübeck