SCHLESWIG. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat die Ausstellung „Schädelkult – Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ als „Höhepunkt des Jahres“ auf Schloss Gottorf bezeichnet. „Ich bin mir sicher, dass diese Ausstellung weit über die Landesgrenzen hinaus wirken wird“, sagte er heute (25. Mai) zur Eröffnung auf Schloss Gottorf.
Dem Museum sei eine hochinteressante Gegenüberstellung zwischen ethnologischen Exponaten und Ausstellungsstücken der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte gelungen, so der Ministerpräsident weiter. Beide Landesmuseen, das Archäologische Landesmuseum und das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, würden sich gleichermaßen in der Ausstellung widerspiegeln. „Diese Schau vereint die zwei Schwerpunkte unserer Stiftung und schärft deshalb das Profil unserer Museen“, so Carstensen. Es sei daher richtig und wichtig, in die Museen des Landes zu investieren und die Vielfalt der Museumslandschaft zu pflegen.
Die Ausstellung wurde von den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim übernommen und auf Gottorf ergänzt. „Schädelkult“ ist von morgen an bis Mitte Oktober in der Gottorfer Reithalle zu sehen.
Knut Peters, Rainer Thumann, Düsternbrooker Weg 104, 24105 Kiel