KIEL. Neuer Schwung für die älteste regionale Partnerschaft Schleswig-Holsteins im Ostseeraum: Staatssekretär Dr. Arne Wulff reist heute (17. April) zu einem dreitägigen Besuch nach Polen. In Danzig führt er politische Gespräche unter anderem mit hochrangigen Vertretern der Wojewodschaft Pommern. Außerdem sind Besuche in Gdynia, Krakau und Auschwitz geplant. Im ehemaligen Konzentrationslager wird der Chef der Staatskanzlei einen Kranz niederlegen.
Die Partnerschaft Schleswig-Holsteins mit der Region Danzig, die 1999 in die Wojewodschaft Pomorskie/Pommern eingegliedert wurde, besteht seit 1992. „Für Schleswig-Holstein und auch für unsere Partnerregion ist die Weiterentwicklung der Meerespolitik von großer Bedeutung. Maritime Wirtschaft, Umwelt und Tourismus sind nur einige Teilbereiche, die uns gleichermaßen betreffen und vor gemeinsame Herausforderungen stellen“, sagte Wulff. Im Gespräch mit Vizemarschall Wieslaw Byczkowski am Mittwoch, 19. April, sollen außerdem Möglichkeiten weiterer Kooperationen ausgelotet werden, beispielsweise bei den Themen feste Fehmarnbelt-Querung oder erneuerbare Energien.
Der Chef der Staatskanzlei besucht in Danzig auch das Hanse-Office. Es besteht seit 1995 und wird seit 2007 gemeinsam mit Hamburg genutzt. Auch Gespräche mit dem Stadtpräsidenten Danzigs und dem Vorsitzenden sowie dem Direktor der Handwerkskammer stehen auf dem Programm.
Über Gdynia, wo sich zurzeit Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Friedrichsort aus Kiel aufhalten, reist Wulff am 19. April weiter nach Krakau. Am Freitag ist ein Gang durch die Gedenkstätte Auschwitz geplant. Im Stammlager I des ehemaligen Konzentrationslagers wird der Chef der Staatskanzlei an der Todesmauer einen Kranz niederlegen.
Knut Peters, Rainer Thumann, Düsternbrooker Weg 104, 24105 KielDie Staatskanzlei im Internet: www.schleswig-holstein.de/stk